In einem grünen Loch singt hier ein Bach
und sprengt, verzückt, an Gräser Silberfetzen,
vom hohen Berge strömt die Sonne nach
ins kleine tiefe Tal, es zu ergetzen.
Ein Krieger, nackten Haupts und offenen Munds,
den Nacken in der blauen Kresse dicht,
schläft ausgestreckt im Tal des Himmelsrunds
bleich in dem grünen Bett, es weint das Licht.
Die Füße in den Lilien, die ihm fächeln,
möcht‘ er, ein krankes Kind, im Traume lächeln.
O wieg‘ ihn, warme Erde, friert‘s ihn doch.
Der Duft reizt nicht die Nasenflügel sanft.
Der Krieger schläft, Hand auf der Brust, entkrampft.
Dort auf der roten Seite ist ein Loch.
(Übersetzt von
Hans Schaarwächter)
(Typoskript mit dem Vermerk: Vielleicht brauchbar für die Zwecke Erich Thormanns)