Der ehrliche Einbruch — Lustspiel in drei Akten

Die Gemeinde des Bürgermeisters Brühl hat ein existentielles Problem: der letztjährige Wein ist unverkäuflich, während der des konkurrenzierenden Nachbarortes wunderbar geraten ist. Man hatte einen Weinbereiter, den alten Krohn, und der hatte ein 'Rezept', um auch einen schwachen Tropfen genießbar durchzuführen, aber der ist gestorben, und zwar in einer alten Mühle im Nachbarort, da die eigene Gemeinde zu geizig war, ihn daheim wohnen zu lassen. Brühl überzeugt die Gemeinderäte, mit ihm in der Nacht einen Einbruch in der Mühle zu machen, um ans Rezept zu kommen - einen ehrlichen Einbruch ja, da man sich nur des eigenen Rezepts bemächtigen will. Statt des Rezepts trägt Brühl nur eine Beule nach haus, doch trägt ausgerechnet der vielverschrieene Sohn des Konkurrenzbürgermeisters dazu bei, das Rezept (in den Stiefeln Krohns) zu finden, was ihm denn auch noch etwas einbringt, Brühls hübsches Töchterchen.

Personen:
Bürgermeister Brühl;
seine Frau;
Hanne, beider Tochter;
die Räte Brohlmann, Cochemer, Weinert;
Franz Berghaus;
Jupp und Hein;

Ort:
Ein Dorf am Mittelrhein.