Hochhäusler Pflaum
Ein Ein Personen Stück in drei Akten

Friedhelm Pflaum war immer ein ”möblierter Herr” gewesen, doch nun ist er Mitinhaber eines Hochhauses der Wobau geworden in dem tausend Parteien wohnen. Sein Appa 389 hat nur noch das Penthouse über sich (und das war unerschwinglich). Natürlich ist über ihm auch noch die bleierne Wolke der Hypotheken aber er fühlt sich nun als Besitzer und ”frei” und richtet sich ein. Im ersten Akt ist noch alles leer, am zweiten Tag das Mobiliar zur Hälfte da, und am dritten ist Pflaum komplett. Diese Stadien des Einwohnens erlebt er nun, und es berauscht und irritiert ihn gleichermaßen; nebenan ist schon einer ermordet worden - ein ungewohntes Lebensgefühl. - Im Nachspiel wacht er noch einmal in seinem Möblierten bei der so unendlich besorgten Frau Kirp auf, fühlt sich seltsam geborgen und erhält den fröhlichen Brief der Wobau, er könne nun einziehen.. ein Traum? Er packt den hölzernen Tisch und hebt ihn hoch (über seine Kräfte!), um ihn zu zerschmettern.

Einzige Person:
Friedhelm Pflaum

Ort:
Wobau-Hochhaus;
Nachspiel: möbliertes Zimmer;

Zeit:
Heute und morgen