Haus Müßiggang — Ein Traumspiel in 22 Bildern

Herr Elz wird in ”Haus Müßiggang” als Wohltäter empfangen, da er den Bewohnern alle Tagessorgen abnehmen will, damit jeder sich optimal entfalten kann. Nur die junge Sibyl hat Zweifel am guten Willen von Elz, der sich denn auch bald als Herrscher erweist. Er sagt Sibyl, daß er in Wahrheit nur die bereits Fallenden stoßen will, so daß sie sich ihm bald ergeben werden. Zunächst bemächtigt er sich der schönen Olga, die er Ferdinand abspenstig macht, um mit ihr auf Reisen zu gehen. Der Müßiggang nimmt nun zu und jeder rekelt sich in genüßlicher Faulheit, sei es nun der Dichter, der schon nicht mehr zum Schreiben kommt, oder Victoria, der der Kochlöffel aus der Hand fällt, oder Herr Schind, der die leeren Schüsseln auskratzt. Als Elz zurückkehrt, sind Haus und Garten zugewachsen und er läßt alles niederreißen. Aus Müßiggang ist Schmutz und Ekel hervorgegangen und aus Lebenden wurden Verwesende. Elz aber will den Triumph seiner Voraussage von den ”Fallenden” mit Sibyl auskosten, die aber spricht ihn bereits aus dem Jenseits an.

Personen:
Elz;
Dichter Albert;
Sibyl, seine Schwester;
Ferdinand;
Lucie;
Olga;
Herr Schind;
Martha, seine Tochter;
Sibyl;
Victoria;