Und dennoch sag´ich´s, weil es Wahrheit ist.


Für einen Journalisten nicht ungewöhnlich, waren die Interessen Hans August Schaarwächters weit gefächert; zeitlebens behielt er einen wachen Geist und zeigte sich bis kurz vor seinem Tod in seinem Schaffensdrang nahezu ungemindert. Nach seiner Pensionierung 1966 wandte er sich fast naturgemäß vordringlich dem literarischen Bereich des Dramas zu, doch fanden sich in den folgenden Jahren auch Schöpfungen ganz unterschiedlicher Art, etwa der Roman „Reise des Seepferdchens“ (erschienen Köln 1983) – eine Art „Zweitverwertung“ einer Weltreise, die er Mitte der 1960er-Jahre in seiner Eigenschaft als (Reise-)Journalist durchgeführt hatte. Schon lange zuvor hatte er mit dem Bäderführer „Im Bad Dein Heil“ (erschienen Düsseldorf 1959) eine ganz entfernt vergleichbare Publikation vorgelegt (auch diese hatte ihren Ausgangspunkt in Aufsätzen für den „Reise- und Bäderanzeiger“, einer ständigen Beilage nicht nur des „Mittag“, sondern auch der „Handelsblattes“). Hans Schaarwächters dritte Buchpublikation in dieser Hinsicht war jedoch ganz anderer Natur: das um 1980 erschienene Traktat „Und dennoch sag‘ ich‘s, weil es Wahrheit ist“ (nach dem berühmten Zitat aus Hölderlins „Hyperion“) geht laut Untertitel der Frage nach, weshalb das deutsche Volk für den Nationalsozialismus anfällig war; doch bieten die gut sechzig Seiten weit mehr – unmittelbar wird Zeitgeschichte lebendig, nicht aus der Perspektive eines Opfers, sondern aus der Perspektive eines unbestechlichen Beobachters.


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