Das letzte Haus — Ein deutscher Totentanz 1945

Mietshaus in einer Großstadt. Fast leeres Zimmer im dritten Stock. Im Zimmer ist der Vater. Soeben tritt Staatswürdentrager Lichmann ein. Er will noch ”mahnen”, doch der müde Vater führt ihn ad absurdum. Als er ihn vor Einsturzgefahr des Hauses warnt, flieht Lichmann. Im Keller verborgen gehalten, tritt ein Jude auf, dem das Ende Befreiung bedeutet. Ein Soldat, geflüchtet, kommt und berichtet dem Vater von seinem Sohn und von Greueltaten, die der Vater nicht höher einschätzt als die Greuel, die um ihn herum täglich geschehen. Ein Mädchen bringt einen todkranken Soldaten herauf, der so entstellt ist, daß der Vater ihn nicht erkennt, obwohl er ihm sehr nahe stand. Lichmann kommt zurück und wechselt seine Gauleiteruniform, doch überrascht ihn der Eintritt eines englischen Majors, der ihn entlarvt. Der Vater ist in den Keller gegangen, wo die Leiche seiner Frau schwimmt. Er trägt sie herauf und geht zur Schlafzimmertür; er tragt sie hinein doch da ist nichts mehr. Sie stürzen ab. Phantasien des Kranken, der stirbt. Die Wände rutschen ab.

Personen:
Vater, Gauleiter Lichmann,
Jude,
Kranker,
Mädchen,
Major,
Soldat,

Zeit:
Letzter Tag des zweiten Weltkrieges


Dramentext zum Download:

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Hörbuch

Gesprochen von Hans Schaarwächter

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